Modernes Unternehmen mit Geschichte
Seit über 40 Jahren produziert die Familie Eckenfelder Kalender. Den ersten Baustein zur Kalenderproduktion legt Vater Gisbert Eckenfelder in der Familiengarage im schwäbischen Mössingen – zunächst als Nebenbeschäftigung, dann als Verlag, später erweitert um die Fertigung – zuerst ohne, dann mit Druck. Die beiden Söhne Christof und Daniel Eckenfelder übernehmen 1995 das Kalendergeschäft und gründen die heutige Eckenfelder GmbH & Co. KG. Mit dem Generationswechsel erfolgt sodann der Standortwechsel nach Thüringen – genauer gesagt nach Hörselberg-Hainich, in den Ortsteil Wenigenlupnitz. Hier entsteht 1996 das neue Firmengebäude, das nicht nur eine Druckerei ist, sondern einer hochspezialisierten Kalenderproduktionsstätte gleicht. Insgesamt schreibt das neue Grundstück 400 qm Büro- und 2.500 qm Produktionsfläche.
1998 wird die neue „DMK“ eingeweiht. Sie ist die erste vollautomatische Inline-Anlage zur Herstellung mehrteiliger Monats-Wandkalender. In den folgenden Jahren stoßen die räumlichen Kapazitäten bereits an ihre Grenzen und werden um zwei weitere Hallen mit 900 bzw. 1.000 qm erweitert. Platz für neue hochspezialisierte Maschinen, deren Technologien zum größten Teil im Unternehmen selbst entwickelt werden, wie etwa 2001 ein Verfahren zur vollautomatischen Inline-Produktion von Quer- und Taschenkalendern und 2002 eine vollautomatische Falzklebestrecke für die Herstellung der Kalenderblöcke. Letztere hat eine Leistung von bis zu 8.000 Blöcken pro Stunde.
Eckenfelder baut sich in den folgenden Jahren weiter aus und setzt mit einer 2.700 qm großen Halle und einem 600 qm großen neuem Verwaltungstrakt ein Zeichen für erfolgreiches Wachstum. Dabei ist ein schonender Umgang mit den Ressourcen für die Geschäftsführer Christof und Daniel Eckenfelder essentiell. Mit der prozessfreien Druckplattenherstellung wird ab 2007 ein Verfahren angewendet, das keinerlei Chemieabfall abwirft und so die Umwelt bestmöglich schont. Ebenso folgt eine auf dem Firmendach installierte Photovoltaikanlage, die bis heute ein Viertel des gesamten Strombedarfs deckt.
2009 rüstet Eckenfelder seinen Maschinenpark weiter auf und entwickelt eine Inline-Fertigung für Wandkalender. Die neue High-Speed Kalenderstraße arbeitet mit doppelter Leistung, 4.600 Kalender pro Stunde. Auch im Bereich Druck modernisiert man 2010. „R 708“ heißt hier das neue Aushängeschild, eine 8-Farben-Offsetmaschine mit Lackwerk für beidseitig vollfarbig bedruckte Bögen – alles in einem Arbeitsgang. Ein Jahr später folgt die sogenannte „Mona“, die neuste Generation eines Vollautomaten zur Herstellung und Montage der Datumsweiser.
2012 beschließt Eckenfelder sein Produkt-Portfolio zu erweitern und steigt in den Bereich Werbetechnik ein. Roll-Up, Pop-Up, Banner und Co. gehören seitdem zum Eckenfelder Aufgebot. 2014 engagiert sich das Unternehmen erneut nachhaltig und durchläuft erfolgreich die Zertifizierungsrichtlinien des Forest Stewardship Council®. Damit ist Eckenfelder einer der wenigen Hersteller, der das FSC® Label durchgängig auf allen Produkten führen darf. Das Unternehmen setzt sich dadurch für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft und einen ressourcenschonenden Umgang zugunsten künftiger Generationen ein.
2016 folgt die Modernisierung der Verpackungsautomation. Mit der vollautomatischen Erweiterung an der Fertigungslinie für Mehrblockkalender wird der gesamte Verpackungsprozess nicht nur effektiver sondern auch schneller. Ebenso führt Eckenfelder im gleichen Jahr eine neue Kommunikations-Software ein und setzt damit vor allem auf Cloud-basiertes Arbeiten. Die neue Technologie verbessert die interne Kommunikation, fördert so die just-in-time Produktion und garantiert dem Kunden einen verlässlichen Liefertermin.
Ein weiterer Meilenstein in Richtung moderner Kommunikation wurde 2018 mit der Einführung der neuen App Eckenfelder Connect erreicht. Die geführte Produktsuche sowie regelmäßige News unterstützen bestmöglich im Verkauf – egal ob auf dem Smartphone, Tablet oder dem Computer am Arbeitsplatz.
Bis heute hat sich das in zweiter Generation geführte Unternehmen mehrfach entwickelt und industrielle, effiziente Strukturen immer weiter verfeinert. Beiden Geschäftsführern ist es dennoch wichtig, dem Ursprung eines familiengeführten Betriebs treu zu bleiben und die Wertvorstellungen zu erhalten – eben ein modernes Unternehmen mit Tradition.